Splunk Enterprise Security verstehen: Lösungsübersicht
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Inhaltsverzeichnis
Was ist Splunk Enterprise Security?
Splunk Enterprise Security (ES) ist eine SIEM-Lösung (Security Information and Event Management). Sie unterstützt Unternehmen bei der Erkennung, Untersuchung und Reaktion auf Sicherheitsbedrohungen. Mithilfe von Big Data-Analysen bietet Splunk ES Echtzeit-Einblicke in Sicherheitsereignisse in der gesamten IT-Infrastruktur eines Unternehmens.
Splunk ES integriert verschiedene Datenquellen, um Sicherheitsinformationen zu sammeln, zu analysieren und zu visualisieren. Diese Integration ermöglicht es Sicherheitsteams, potenzielle Bedrohungen proaktiv zu überwachen, zu erkennen und zu bekämpfen. Die Dashboards und Berichte der Lösung unterstützen Sicherheitsanalysten bei Aufgaben wie der Triage, Untersuchung und Reaktion auf Bedrohungen.
Dies ist Teil einer Artikelserie über Splunk SIEM
Hauptfunktionen von Splunk Enterprise Security
Splunk Enterprise Security bietet Funktionen zur Verbesserung der Sicherheitsfunktionen eines Unternehmens. Es umfasst Echtzeitüberwachung und -warnungen und ermöglicht so die Erkennung und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle. Darüber hinaus bietet die Lösung Funktionen zur Bedrohungserkennung durch maschinelles Lernen und Analysen, um potenzielle Sicherheitsanomalien zu identifizieren.
Echtzeitüberwachung und -warnung
Echtzeitüberwachung und Warnmeldungen in Splunk Enterprise Security sind entscheidend für die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen. Die Plattform analysiert Daten aus der gesamten IT-Umgebung und identifiziert potenzielle Sicherheitsvorfälle, sobald sie auftreten. Diese 24/7-Überwachung warnt bei verdächtigen Aktivitäten und soll die Reaktionszeit verkürzen.
Die Warnmechanismen in Splunk ES sind anpassbar, sodass Unternehmen Benachrichtigungen an ihre spezifischen Sicherheitsrichtlinien und Risikoschwellen anpassen können. Durch die Konfiguration von Warnmeldungen anhand präziser Kriterien können Sicherheitsteams Vorfälle priorisieren, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern. Dieser Warnprozess stellt sicher, dass Ressourcen effizient genutzt werden und sich auf die kritischsten Sicherheitsbedrohungen konzentrieren.
Erweiterte Bedrohungserkennung
Die erweiterte Bedrohungserkennung in Splunk Enterprise Security nutzt Algorithmen des maschinellen Lernens und statistische Modelle, um versteckte Bedrohungen in großen Datensätzen aufzudecken. Diese Funktion geht über herkömmliche regelbasierte Erkennungsmethoden hinaus und ermöglicht durch die Erkennung von Mustern, die auf bösartige Aktivitäten hinweisen, die Identifizierung ungewöhnlicher Angriffsvektoren und Zero-Day-Schwachstellen.
Die maschinellen Lernfunktionen der Plattform entwickeln sich weiter, indem sie aus vergangenen Sicherheitsereignissen lernen, die Genauigkeit der Bedrohungserkennung im Laufe der Zeit verbessern und so wirksame Strategien zur Bedrohungsprävention ermöglichen.
Vorfalluntersuchung und Reaktion
Die Funktionen zur Vorfalluntersuchung und -reaktion von Splunk Enterprise Security ermöglichen es Sicherheitsteams, Sicherheitsvorfälle zu untersuchen und zu beheben. Sie bieten Einblick in Sicherheitsereignisse und helfen Analysten, die Abfolge der Aktionen zu rekonstruieren, die zu einem Vorfall geführt haben. Dieser Einblick in die Daten kann das Verständnis von Angriffsvektoren verbessern.
Der Reaktionsaspekt von Splunk ES nutzt automatisierte Workflows, um die Eindämmung und Behebung identifizierter Bedrohungen zu erleichtern. Diese Workflows führen Sicherheitsteams durch klar definierte Verfahren und minimieren so menschliche Fehler.
Risikobasierte Analysen
Risikobasierte Analysen in Splunk Enterprise Security verbessern die Bedrohungserkennung, indem sie das mit verschiedenen Sicherheitsereignissen verbundene Risikoniveau bewerten. Diese Funktion priorisiert Sicherheitsvorfälle anhand ihrer potenziellen Auswirkungen, sodass Sicherheitsteams ihre Bemühungen potenziell auf Bedrohungen mit hohem Risiko konzentrieren können.
Die Plattform synthetisiert Daten aus mehreren Quellen, um den Risikokontext für die Bedrohungspriorisierung zu ermitteln.
Integration Bedrohungsintelligenz
Die Integration von Bedrohungsinformationen in Splunk Enterprise Security kann dazu beitragen, bekannte böswillige Akteure und Taktiken zu identifizieren. Durch die Einbindung von Bedrohungsinformationen können Unternehmen auf erkannte Bedrohungen in der Cyber-Landschaft aufmerksam gemacht werden.
Threat Intelligence Feeds liefern aktuelle Informationen zu globalen Bedrohungen. Diese sind entscheidend für die Aufrechterhaltung einer effektiven Sicherheitslage gegen sich entwickelnde Cyberbedrohungen. Die gesammelten Informationen können Sicherheitsteams Erkenntnisse über potenzielle Bedrohungen liefern und ihnen helfen, ihre Abwehrmaßnahmen entsprechend anzupassen.
Preismodelle für Splunk Enterprise Security
Splunk Enterprise Security (ES) bietet zwei Hauptpreismodelle: Workload-Preise und Ingest-Preise.
Workload-Preise
Die Workload-Preisgestaltung richtet die Kosten nach den für Such- und Analyse-Workloads genutzten Rechenressourcen aus, anstatt sich auf das aufgenommene Datenvolumen zu konzentrieren. Dieses Modell eignet sich ideal für Unternehmen, die Wert auf Effizienz bei der Datenverarbeitung legen und ihre Rechenkapazität besser kontrollieren möchten. Der Verbrauch wird anhand von Kennzahlen wie Splunk Virtual Compute (SVC)-Einheiten für Cloud-Produkte oder virtuellen Zentraleinheiten (vCPUs) für lokale Lösungen gemessen.
Dieses Preismodell ermöglicht eine höhere Skalierbarkeit und Flexibilität und ermöglicht es Unternehmen, sich an ihre sich verändernden Anforderungen in verschiedenen Anwendungsfällen wie Sicherheit, IT und Entwicklungsbetrieb (DevOps) anzupassen. Für die Splunk Cloud Platform werden Jahresabonnements angeboten, für lokale Bereitstellungen sind befristete Lizenzen verfügbar.
Preise für die Aufnahme
Die Preise für die Datenaufnahme basieren auf der Menge der in Splunk aufgenommenen Daten, gemessen in Gigabyte pro Tag (GB/Tag). Dieses Modell eignet sich möglicherweise für Kunden mit vorhersehbaren Datenaufnahmemustern, da sie ihre Kapazität durch den Kauf zusätzlicher Datenmengen nach Bedarf skalieren können.
Für die Bereitstellung vor Ort sind befristete Lizenzen verfügbar, während für Cloud-basierte Lösungen Jahresabonnements verfügbar sind.
So funktioniert Splunk Enterprise Security: Schnittstellenübersicht
Vorfallsüberprüfung
Das Incident Review-Dashboard in Splunk Enterprise Security dient als zentrale Anlaufstelle für die Verwaltung und Analyse von Sicherheitsvorfällen, die als „bemerkenswerte Ereignisse“ bezeichnet werden. Diese Ereignisse werden generiert, wenn eine Korrelationssuche anomale oder verdächtige Aktivitäten in Datenquellen erkennt, wie z. B. Spitzen in der Netzwerknutzung, unbefugte Zugriffsversuche oder die Kommunikation mit bekannten bösartigen Servern.
Sicherheitsanalysten nutzen das Dashboard, um diese Ereignisse zu überwachen, zu priorisieren und zu untersuchen. Es bietet einen detaillierten Überblick über jedes wichtige Ereignis, einschließlich Schweregrad, Quelle und potenziellen Auswirkungen. Analysten können Ereignisse filtern und priorisieren, sie Teammitgliedern zur Untersuchung zuweisen und den Status jedes Vorfalls verfolgen.
Der typische Workflow für die Vorfallprüfung in Splunk Enterprise Security ist darauf ausgelegt, den Prozess der Identifizierung und Lösung von Sicherheitsvorfällen zu optimieren:
- Erste Sichtung: Ein Verwaltungsanalyst überwacht das Incident Review-Dashboard, sortiert neu generierte wichtige Ereignisse und führt eine erste Sichtung durch. Er filtert Ereignisse nach Schweregrad und Relevanz und ermittelt, welche einer weiteren Untersuchung bedürfen.
- Zuweisung: Wichtige Ereignisse, die einer detaillierten Untersuchung bedürfen, werden einem Sicherheitsanalysten zugewiesen. Der Ereignisstatus wird von „Neu“ auf „In Bearbeitung“ aktualisiert.
- Untersuchung: Der zuständige Analyst sammelt zusätzliche Informationen zum Ereignis, indem er zugehörige Datenfelder untersucht, Abfragen ausführt und gegebenenfalls adaptive Reaktionsmaßnahmen einsetzt. Er dokumentiert seine Ergebnisse im Feld „Kommentare“ und liefert Erkenntnisse, die bei Bedarf zu einer eingehenderen Untersuchung führen können.
- Behebung: Sobald die Ursache des Vorfalls identifiziert ist, arbeitet der Analyst an der Behebung des Problems oder eskaliert es an andere Teams, falls weitere Maßnahmen erforderlich sind. Nach der Behebung der Grundursache markiert er das Ereignis als „Gelöst“.
- Überprüfung: Ein abschließender Analyst überprüft die zur Lösung des Vorfalls unternommenen Schritte und stellt sicher, dass das Problem ordnungsgemäß behoben wurde. Wenn alles in Ordnung ist, schließt er das Ereignis ab, indem er seinen Status auf „Geschlossen“ aktualisiert.

Untersuchungen
Untersuchungen in Splunk Enterprise Security bieten eine kollaborative Umgebung zur Analyse von Sicherheitsvorfällen. Mithilfe der Investigation Workbench können Sicherheitsteams jeden Schritt einer Untersuchung dokumentieren und so eine umfassende Aufzeichnung von Aktionen, Artefakten und Ergebnissen gewährleisten.
Starten und Verwalten von Untersuchungen
Um eine Untersuchung zu starten, können Analysten diese anhand eines wichtigen Ereignisses, einer Warnung oder sogar externer Benachrichtigungen wie E-Mails oder Helpdesk-Tickets erstellen. Nach dem Start werden Untersuchungen über die Seite „Untersuchungen“ verwaltet. Dort können Analysten den Fortschritt aller ihnen zugewiesenen Vorfälle anzeigen, filtern und verfolgen. Für Teams, die zusammenarbeiten müssen, können zusätzliche Kollegen als Mitarbeiter zur Untersuchung hinzugefügt werden, sodass mehrere Analysten gemeinsam an einem Fall arbeiten können.
Durchführen von Untersuchungen auf der Werkbank
Die eigentliche Arbeit findet in der Investigation Workbench statt. Analysten können dem Untersuchungsumfang Artefakte hinzufügen, darunter Details zu betroffenen Assets oder anderen relevanten Ereignissen. Im Verlauf der Untersuchungen bietet die Workbench Registerkarten und Bedienfelder zur Visualisierung und Kontextualisierung der Daten. Analysten können diesen Bereich auch für Suchvorgänge nutzen, nützliche Abfragen aus ihrem Aktionsverlauf hinzufügen oder sich auf bestimmte Elemente wie Assets oder Identitäten konzentrieren.
Dokumentieren und Zusammenarbeiten
Während der Untersuchung können Analysten Notizen, Artefakte und relevante Dateien – wie Screenshots oder forensische Beweise – direkt in die Workbench einfügen. Diese Dokumentation stellt sicher, dass jeder Schritt der Untersuchung aufgezeichnet wird. Analysten können außerdem mit Teammitgliedern zusammenarbeiten, indem sie Erkenntnisse austauschen, Aktionen filtern oder sogar wichtige Ereignisse, die für den laufenden Fall relevant sein könnten, dokumentieren.
Abschließen und Teilen von Untersuchungen
Nach Abschluss der Untersuchung können Analysten den Fall zusammen mit allen relevanten Ereignissen abschließen. Die Untersuchungszusammenfassung bietet einen umfassenden Überblick über den gesamten Prozess und kann anschließend mit Stakeholdern geteilt oder für spätere Verwendung archiviert werden.

Risikoanalyse
Die Risikoanalyse in Splunk Enterprise Security (ES) unterstützt Unternehmen dabei, das relative Risiko von Geräten, Benutzern oder anderen Netzwerkeinheiten durch die Aggregation von Risikoereignissen im Zeitverlauf zu bewerten. Die Plattform weist diesen Einheiten basierend auf ihren Aktivitäten Risikobewertungen zu und stellt so eine einheitliche Metrik zur Darstellung des Gesamtrisikos innerhalb der Netzwerkumgebung bereit.
Ein Risiko-Score ist ein kumulatives Maß, das die potenzielle Bedrohung widerspiegelt, die von einem System, Benutzer oder einem anderen Objekt ausgeht. Splunk ES berechnet diese Scores mithilfe von Korrelationssuchen, die die Netzwerkaktivität überwachen und verdächtige Muster mit vordefinierten Regeln abgleichen. Wird eine solche Übereinstimmung gefunden, löst dies entweder ein bemerkenswertes Ereignis oder einen Risikomodifikator aus:
- Bemerkenswerte Ereignisse sind Warnungen, die eine sofortige Überprüfung, Untersuchung und Schließung durch Sicherheitsteams erfordern.
- Risikomodifikatoren passen den Risikowert einer Entität basierend auf der erkannten Aktivität an. Sie tragen zum Gesamtrisikowert bei und helfen Unternehmen, kleine, möglicherweise übersehene Aktionen zu verfolgen, die in ihrer Kombination auf eine größere Bedrohung hinweisen können.
Die Risikobewertungen in Splunk ES werden je nach Schweregrad der identifizierten Aktivität auf einer Skala zwischen 20 und 100 angezeigt. Diese Bewertungen geben einen klaren Hinweis auf das Risikoniveau und helfen Sicherheitsteams, ihre Maßnahmen anhand der Dringlichkeit der Bedrohung zu priorisieren.

Dashboards
Splunk Enterprise Security (ES) bietet über 100 Dashboards mit verschiedenen Ansichten sicherheitsrelevanter Daten und unterstützt Unternehmen dabei, Sicherheitsvorfälle effektiv zu identifizieren, zu untersuchen und zu managen. Diese Dashboards sind anpassbar, sodass Benutzer sie an spezifische Sicherheitsanforderungen und operative Rollen anpassen können. Die Dashboards lassen sich grob in die Kategorien „Vorfallidentifizierung und -untersuchung“, „Sicherheitsinformationen“ und „domänenspezifisches Monitoring“ unterteilen.
Dashboards zur Vorfallidentifizierung und -untersuchung
Splunk ES verwendet Korrelationssuchen, um Sicherheitsereignisse zu erkennen, die dann auf verschiedenen Dashboards angezeigt werden, um Analysten bei der Identifizierung und Untersuchung von Vorfällen zu unterstützen.
- Sicherheitslage: Dieses Dashboard bietet eine Übersicht über wichtige Ereignisse der letzten 24 Stunden und hebt die Sicherheitsbereiche mit den meisten Vorfällen und der jüngsten Aktivität hervor. Analysten erhalten so einen schnellen Überblick über die Sicherheitslage ihres Unternehmens.
- Vorfallüberprüfung: Dieses Dashboard dient zur Untersuchung der Details wichtiger Ereignisse in der Umgebung. Analysten können diese Ereignisse direkt vom Dashboard aus sortieren, zuordnen und untersuchen, was den Vorfallreaktionsprozess optimiert.
- Meine Untersuchungen: Analysten können dieses Dashboard verwenden, um laufende Untersuchungen zu verfolgen, mehrere Vorfälle zu verwalten und deren Fortschritt zu dokumentieren. Es bietet eine zentrale Ansicht aller Untersuchungen und erleichtert so die Nachverfolgung relevanter Sicherheitsereignisse.
Dashboards zur Sicherheitsintelligenz
Diese Dashboards verbessern die Vorfalluntersuchung, indem sie Einblicke in bestimmte Aspekte der Sicherheitsdaten bieten.
- Risikoanalyse: Dieses Dashboard visualisiert die den Geräten, Benutzern und Systemen zugewiesenen Risikobewertungen und hilft Sicherheitsteams, sich auf Entitäten mit hohem Risiko zu konzentrieren und Untersuchungen entsprechend zu priorisieren.
- Protokollintelligenz: Zeigt Daten aus Paketerfassungsquellen an und bietet Einblicke in den Netzwerkverkehr, beispielsweise zu verdächtiger DNS-Aktivität, ungewöhnlichem E-Mail-Verkehr oder der Verwendung ungewöhnlicher Protokolle. Dies hilft, potenziell schädliches Netzwerkverhalten zu identifizieren.
- Bedrohungsinformationen: Mithilfe von Daten aus integrierten Bedrohungsinformationen-Feeds identifiziert dieses Dashboard bekannte böswillige Akteure in der Umgebung und bietet zusätzlichen Kontext für laufende Untersuchungen.
- Benutzerintelligenz: Dieses Dashboard hilft bei der Verfolgung von Benutzer- und Asset-Aktivitäten, einschließlich der Untersuchung von Benutzerverhalten, Asset-Änderungen und Zugriffsmustern, was bei der Erkennung von Insider-Bedrohungen oder kompromittierten Konten helfen kann.
- Web Intelligence: Analysten können den Webverkehr analysieren, ungewöhnliche HTTP-Kategorien identifizieren und verdächtige Benutzeragenten oder Domänen erkennen. Dieses Dashboard ist entscheidend für die Überwachung externer Interaktionen und potenzieller webbasierter Bedrohungen.
Sicherheitsdomänen-Dashboards
Diese domänenspezifischen Dashboards ermöglichen die Überwachung wichtiger Bereiche innerhalb der Sicherheitslandschaft eines Unternehmens, fassen Ereignisse zusammen und bieten Tools für tiefergehende Untersuchungen.
- Zugriffs-Dashboards: Diese Dashboards verfolgen Authentifizierungs- und Zugriffsereignisse wie Anmeldeversuche, Zugriffskontrollverletzungen und Standardkontoaktivitäten. Sie helfen dabei, nicht autorisierte Zugriffsversuche oder Fehlkonfigurationen in der Zugriffskontrolle zu identifizieren.
- Endpunkt-Dashboards: Diese Dashboards konzentrieren sich auf die Endpunktsicherheit und liefern Daten zu Malware-Infektionen, Patch-Status, Systemkonfigurationen und mehr. Sie ermöglichen Analysten die Überwachung der Integrität und Sicherheit von Endpunkten im gesamten Netzwerk.
- Netzwerk-Dashboards: Diese Dashboards überwachen den Netzwerkverkehr von Firewalls, Routern, Intrusion Detection Systems (IDS) und anderen Netzwerkgeräten. Sie bieten Einblick in Netzwerkflüsse, Schwachstellen und Protokollnutzung und helfen so, ungewöhnliche Verkehrsmuster oder potenzielle Sicherheitsverletzungen zu erkennen.
- Identitäts-Dashboards: Diese Dashboards zeigen Daten aus Asset- und Identitätslisten an und konzentrieren sich dabei auf Sitzungstypen und Identitätsmanagement. Sie sind für die Nachverfolgung der Benutzerauthentifizierung und der Asset-Beziehungen unerlässlich.

Sicherheitsbeschränkungen von Splunk Enterprise
Splunk Enterprise Security (ES) bietet zwar Tools zur Bedrohungserkennung und zum Vorfallmanagement, es gibt jedoch einige Einschränkungen, die Unternehmen beachten sollten. Benutzer der G2-Plattform berichteten über diese Herausforderungen:
- Hohe Kosten: Splunk ES kann teuer sein, insbesondere für große Unternehmen, da für jeden Benutzer Lizenzen erforderlich sind und die Kosten auf dem Verbrauch basieren. Mit zunehmender Größe des Unternehmens können diese Kosten erheblich steigen.
- Komplexes Lizenzmodell: Die Lizenzstruktur wird oft als schwierig zu verwalten und zu kontrollieren angesehen, was es für manche Organisationen zu einer Herausforderung macht, die Kosten effektiv zu optimieren.
- Ressourcenintensiv: Die Verarbeitung komplexer Abfragen kann erhebliche Systemressourcen verbrauchen, was zu einer langsameren Leistung und einem höheren Betriebsaufwand führt.
- Leistungsverzögerungen: Benutzer können Verzögerungen bei der Protokollanzeige feststellen, da die Plattform gelegentlich länger als erwartet braucht, um Daten abzurufen.
- Eingeschränkte kostenlose Version: Obwohl eine kostenlose Version von Splunk verfügbar ist, bietet diese nur sehr eingeschränkte Funktionen und ist daher für die meisten Anwendungsfälle auf Unternehmensebene unpraktisch.
- Lernkurve: Neue Benutzer müssen oft eine steile Lernkurve bewältigen, insbesondere bei der Splunk-Programmiersprache (SPL), für deren effektive Nutzung spezielle Kenntnisse erforderlich sind.
- Stabilität der Webanwendung: Die Desktopanwendung ist im Allgemeinen leistungsfähiger als die Weboberfläche, die manchmal abstürzen kann, insbesondere bei ressourcenintensiven Vorgängen.
Exabeam: Ultimative Alternative zu Splunk
Exabeam ist ein führender Anbieter von Sicherheitsinformations- und Ereignisverwaltungslösungen (SIEM), die UEBA, SIEM, SOAR und TDIR kombinieren, um die Sicherheitsabläufe zu beschleunigen. Seine Security Operations-Plattformen ermöglichen es Sicherheitsteams, Bedrohungen schnell zu erkennen, zu untersuchen und darauf zu reagieren und gleichzeitig die betriebliche Effizienz zu steigern.
Hauptmerkmale:
- Skalierbare Protokollerfassung und -verwaltung: Die offene Plattform beschleunigt das Onboarding von Protokollen um 70 %, sodass keine fortgeschrittenen technischen Kenntnisse mehr erforderlich sind, und gewährleistet gleichzeitig eine nahtlose Protokollaggregation in hybriden Umgebungen.
- Verhaltensanalyse: Verwendet erweiterte Analysen, um normales und abnormales Verhalten zu vergleichen und Insider-Bedrohungen, laterale Bewegungen und komplexe Angriffe zu erkennen, die von signaturbasierten Systemen übersehen werden. Kunden berichten, dass Exabeam 90 % der Angriffe erkennt und darauf reagiert, bevor andere Anbieter sie abfangen können.
- Automatisierte Reaktion auf Bedrohungen: Vereinfacht Sicherheitsvorgänge durch Automatisierung der Vorfallzeitpläne, Reduzierung des manuellen Aufwands um 30 % und Beschleunigung der Untersuchungszeiten um 80 %.
- Kontextbezogene Vorfalluntersuchung: Da Exabeam die Zeitleistenerstellung automatisiert und den Zeitaufwand für Routineaufgaben reduziert, verkürzt sich die Zeit für die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen um über 50 %. Vorgefertigte Korrelationsregeln, Modelle zur Anomalieerkennung und Anbieterintegrationen reduzieren die Anzahl der Warnmeldungen um 60 % und minimieren Fehlalarme.
- SaaS- und Cloud-native Optionen: Flexible Bereitstellungsoptionen bieten Skalierbarkeit für Cloud-First- und Hybridumgebungen und gewährleisten eine schnelle Wertschöpfung für Kunden. Für Unternehmen, die ihr SIEM nicht in die Cloud migrieren können oder wollen, bietet Exabeam ein marktführendes, voll funktionsfähiges und selbst gehostetes SIEM.
- Netzwerktransparenz mit NetMon: Bietet tiefe Einblicke über Firewalls und IDS/IPS hinaus, erkennt Bedrohungen wie Datendiebstahl und Botnet-Aktivitäten und erleichtert die Untersuchung durch flexible Suchfunktionen. Deep Packet Analytics (DPA) basiert außerdem auf der NetMon Deep Packet Inspection (DPI)-Engine, um wichtige Indikatoren für Kompromittierungen (IOCs) zu interpretieren.
Die Kunden Exabeam betonen immer wieder, wie die KI-gestützten Tools für Echtzeittransparenz, Automatisierung und Produktivität die Sicherheitskompetenz des Unternehmens verbessern, überforderte Analysten in proaktive Verteidiger verwandeln und gleichzeitig die Kosten senken und branchenführenden Support bieten.
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