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MAIRE entscheidet sich für Exabeam, um die globale Cyberabwehr zu stärken und SOC-Analysten effizienter zu machen -Mehr lesen

Splunk Attack Analyzer: Anwendungsfälle, Funktionen und Einschränkungen [2025]

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Inhaltsverzeichnis

    Was ist Splunk Attack Analyzer?

    Splunk Attack Analyzer ist eine Bedrohungsanalyselösung, die komplexe Cyberbedrohungen, darunter Anmeldeinformationen-Phishing und Malware, automatisch untersucht. Sicherheitsanalysten können den Analyseprozess automatisieren, indem sie die vollständige Ausführung einer Angriffskette emulieren. Dazu gehören das Öffnen von Anhängen, die Interaktion mit eingebetteten Dateien, das Navigieren in Archiven und das Folgen von Links.

    Splunk Attack Analyzer bietet kontextbezogene Einblicke in das Verhalten von Bedrohungen in realen Umgebungen. Es erspart Ihnen die manuelle Nachverfolgung von Angriffsschritten und die Korrelation von Daten und bietet Visualisierungen des Bedrohungsverhaltens. Diese Funktionen ermöglichen es Security Operations Centern (SOCs), Bedrohungen schneller und präziser zu erkennen und darauf zu reagieren.

    Durch die Integration mit Splunk SOAR erweitert der Analyzer seine Funktionalitäten zu einem umfassenderen Ökosystem für Sicherheitsautomatisierung. Gemeinsam automatisieren diese Tools den gesamten Prozess von der Bedrohungserkennung bis zur Reaktion und helfen Unternehmen so, Reaktionszeiten zu verkürzen und die betriebliche Effizienz aufrechtzuerhalten.

    Dies ist Teil einer Artikelserie über Splunk SIEM

    Anwendungsfälle für Splunk Attack Analyzer

    Splunk Attack Analyzer zielt darauf ab, verschiedene Herausforderungen im Sicherheitsbereich zu bewältigen. Hier sind wichtige Anwendungsfälle, die veranschaulichen, wie Unternehmen das Tool einsetzen können.

    SOC-Triage-Prozesse

    Security Operations Center (SOCs) kämpfen oft mit Inkonsistenzen bei der Einstufung von Bedrohungen durch verschiedene Analysten. Splunk Attack Analyzer behebt dieses Problem, indem es eine standardisierte Methode zur Übermittlung und Analyse verdächtiger Daten bietet.

    Unabhängig davon, ob sie manuell oder über eine API übermittelt werden, durchlaufen alle Ressourcen dieselbe automatisierte Verarbeitungspipeline. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Vorfall anhand einer konsistenten Logik und Bewertung ausgewertet wird. Dies reduziert die Variabilität zwischen Analysten und verbessert die Zuverlässigkeit der Ergebnisse der Bedrohungstriage.

    Vorfallüberprüfung und -analyse

    Analysten greifen bei der Untersuchung von Bedrohungen häufig auf mehrere Tools zurück, was zu fragmentierten Ergebnissen und widersprüchlichen Schlussfolgerungen führen kann. Splunk Attack Analyzer konsolidiert Bedrohungsdaten auf einer einzigen Plattform und macht so die Korrelation von Ergebnissen unterschiedlicher Systeme überflüssig.

    Es wendet einheitliche Analyseverfahren auf jede Einreichung an, sodass Teams wichtige Bedrohungsindikatoren effizienter extrahieren und interpretieren können. Diese Standardisierung vereinfacht die Entscheidungsfindung und gibt Analysten die Möglichkeit, sich auf Vorfälle mit hoher Priorität zu konzentrieren.

    Automatisierung von von Benutzern gemeldetem Phishing

    Das zunehmende Bewusstsein für Phishing hat zu einem Anstieg der von Benutzern gemeldeten E-Mails geführt. Dies unterstützt zwar proaktive Sicherheit, erhöht aber auch den Arbeitsaufwand für Analysten. Splunk Attack Analyzer lässt sich in E-Mail-Systeme integrieren, um die Verarbeitung gemeldeter Phishing-Versuche zu automatisieren.

    Das E-Mail-Gateway erfasst verdächtige E-Mails, analysiert Anhänge und eingebettete Links und extrahiert daraus verwertbare Informationen – ohne dass Analysten direkt mit potenziell schädlichen Inhalten interagieren müssen. Dank dieser Automatisierung können Teams ihre Reaktion skalieren und gleichzeitig das Risiko minimieren.

    Hauptfunktionen von Splunk Attack Analyzer

    Splunk Attack Analyzer unterstützt Sicherheitsteams dabei, Bedrohungen schnell, präzise und sicher zu untersuchen und darauf zu reagieren. Es automatisiert den gesamten Analyse-Workflow, reduziert manuelle Arbeit und vermittelt ein tiefes technisches Verständnis der Angriffsabläufe. Hier sind die Kernfunktionen:

    • Vollständige Ausführung der Angriffskette: Simuliert automatisch die gesamte Verhaltenssequenz einer Bedrohung, einschließlich des Öffnens von Anhängen, des Dekodierens von QR-Codes und des Verfolgens eingebetteter Links oder Passwörter, um die endgültige Nutzlast aufzudecken.
    • Detaillierte Bedrohungsforensik und -visualisierung: Bietet Analysten eine schrittweise Echtzeitvisualisierung der Funktionsweise von Bedrohungen sowie Zugriff auf alle am Angriff beteiligten technischen Artefakte.
    • Sicherer Zugriff auf schädliche Inhalte: Ermöglicht Analysten, verdächtige Dateien, URLs und E-Mails in isolierten, nicht zuordenbaren Umgebungen zu untersuchen und so das Risiko für den Analysten oder das Unternehmen zu eliminieren.
    • Integration mit Splunk SOAR: Ermöglicht vollautomatisierte Erkennungs- und Reaktionsabläufe durch die Zuführung verifizierter Bedrohungsdaten in SOAR Playbooks für eine schnelle und konsistente Behebung.
    • Mehrschichtige Erkennung von Phishing und Malware: Verwendet mehrere Erkennungstechniken, um sowohl Anmeldeinformations-Phishing als auch Malware-basierte Bedrohungen genau zu identifizieren.
    • API-Zugriff: Bietet eine API zum Integrieren von Bedrohungsinformationen und Analyseergebnissen in andere Tools und Plattformen innerhalb des Sicherheits-Stacks.
    • Skalierbare und konsistente Analyse: Unterstützt groß angelegte SOC-Operationen mit konsistenten, qualitativ hochwertigen Ergebnissen – hilft Analysten verschiedener Ebenen und reduziert die Notwendigkeit von Eskalationen.

    Splunk Attack Analyzer-Komponenten

    Splunk Attack Analyzer besteht aus mehreren modularen Komponenten, die zusammenarbeiten, um Bedrohungen zu erkennen und forensische Erkenntnisse zu generieren.

    Ressource: Eine Ressource ist ein zur Analyse übermitteltes Element, z. B. eine Datei, eine URL oder eine E-Mail. Während des Analyseprozesses können zusätzliche Ressourcen (z. B. eingebettete Links oder Dateien) entdeckt und der ursprünglichen Übermittlung zur weiteren Analyse hinzugefügt werden.
    Job: Wenn eine Ressource übermittelt wird, wird ein Job gestartet. Dieser Job umfasst den gesamten Analyseprozess für die ursprüngliche und alle neu entdeckten Ressourcen. Jeder Job ist durch eine Job-ID eindeutig gekennzeichnet und führt nach Abschluss zu einem konsolidierten Satz forensischer Ergebnisse.
    Engine: Eine Engine ist ein dedizierter Microservice, der für die Verarbeitung einer bestimmten Analyseaufgabe zuständig ist. Ein Job kann mehrere Engines umfassen, die sich jeweils auf unterschiedliche Bereiche konzentrieren, beispielsweise die Überprüfung der Reputation einer URL gegenüber externen Diensten. Engines führen spezialisierte Analysen durch und können Ressourcen gleichzeitig verarbeiten.
    Aufgabe: Die Ausführung jeder Engine für eine bestimmte Ressource wird als Aufgabe bezeichnet. Aufgaben generieren zusammenfassende Ergebnisse und erzeugen häufig normalisierte forensische Daten. Jede Aufgabe ist eindeutig identifiziert und kann innerhalb eines Jobs unabhängig verfolgt werden.
    Normalisierte Forensik: Hierbei handelt es sich um strukturierte Ausgaben, die durch die Konvertierung von Rohergebnissen der Engine in ein einheitliches Format erstellt werden, das von Splunk Attack Analyzer verwendet wird. Normalisierte Daten helfen dabei, die Interpretation der Ergebnisse in verschiedenen Engine-Typen zu standardisieren.
    Rohforensik: Rohforensik umfasst die unverarbeiteten Ergebnisse, die direkt von jeder Engine zurückgegeben werden. Einige dieser Daten werden zwar in das normalisierte Format übertragen, enthalten jedoch möglicherweise auch enginespezifische Felder oder Strukturen, die unverändert bleiben.
    Bewertung: Einige Engines vergeben für ihre Ergebnisse eine Bewertung basierend auf dem Schweregrad und der Zuverlässigkeit der Erkennungen. Diese Bewertungen reichen von 0 bis 100 und helfen dabei, die Bedrohungsstufe zu quantifizieren – 0 steht für harmlos, 100 für hochgradig bösartig. Die Bewertungen sind farbcodiert: grün (0–49), gelb (50–74) und rot (75–100). Die Aufgabe mit der höchsten Bewertung bestimmt die Gesamtbedrohungsbewertung des Jobs.

    Einschränkungen von Splunk Attack Analyzer

    Obwohl Splunk Attack Analyzer viele nützliche Funktionen bietet, gibt es einige Einschränkungen, die zu beachten sind. Diese Einschränkungen stammen aus der Splunk-Dokumentation oder wurden von Benutzern auf Peerspot gemeldet:

    • Eingeschränkte Supportverfügbarkeit: Technischer Support für Splunk Attack Analyzer ist nur während der Geschäftszeiten von Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr Pacific Time verfügbar, ausgenommen gesetzliche Feiertage und Splunk-Feiertage. Dies kann für Unternehmen, die rund um die Uhr Support benötigen, insbesondere bei kritischen Vorfällen, eine Einschränkung darstellen.
    • Integrationsanforderungen für Drittanbieter-Engines: Splunk Attack Analyzer lässt sich zwar in verschiedene Analyse-Engines von Drittanbietern integrieren (z. B. VirusTotal, Cisco SMA, FalconX), diese Integrationen erfordern jedoch die Angabe eigener API-Schlüssel und Anmeldeinformationen. Diese Einrichtung kann die Komplexität erhöhen und zusätzliche Lizenzen oder Abonnements erfordern.
    • Abhängigkeit von der Cloud-Infrastruktur: Da es sich um eine Cloud-basierte Anwendung handelt, hängen Leistung und Verfügbarkeit von Splunk Attack Analyzer von der Internetverbindung und der Stabilität des Cloud-Dienstes ab. Unternehmen mit strengen Anforderungen an die Datenresidenz oder eingeschränktem Internetzugang können bei der Bereitstellung dieser Lösung vor Herausforderungen stehen.
    • Ressourcenbedarf für optimale Leistung: Um die Möglichkeiten von Splunk Attack Analyzer voll auszuschöpfen, müssen Unternehmen möglicherweise in zusätzliche Infrastruktur oder Ressourcen investieren, z. B. in die Konfiguration von Integrationen mit anderen Splunk-Produkten (z. B. Splunk SOAR) und in die Sicherstellung ausreichender Rechenkapazität für Sandbox-Analysen.
    • Geringe Marktakzeptanz: Im Vergleich zu anderen Lösungen zur Reaktion auf Sicherheitsvorfälle hat Splunk Attack Analyzer einen geringeren Marktanteil. Dies könnte eine kleinere Benutzercommunity und möglicherweise weniger gemeinsam genutzte Ressourcen oder Community-basierte Supportoptionen bedeuten.

    Organisationen sollten diese Einschränkungen gegen ihre Anforderungen und Ressourcen abwägen, wenn sie die Implementierung von Splunk Attack Analyzer in Erwägung ziehen.

    Exabeam: Ultimative Alternative zum Splunk Attack Analyzer

    Exabeam ist ein führender Anbieter von SIEM-Lösungen (Security Information and Event Management), der UEBA, SIEM, SOAR und TDIR kombiniert, um Sicherheitsoperationen zu beschleunigen. Seine Security-Operations-Plattformen ermöglichen es Sicherheitsteams, Bedrohungen schnell zu erkennen, zu untersuchen und darauf zu reagieren und gleichzeitig die betriebliche Effizienz zu steigern.

    Hauptmerkmale:

    1. Skalierbare Protokollerfassung und -verwaltung: Die offene Plattform beschleunigt das Onboarding von Protokollen um 70 %, sodass keine fortgeschrittenen technischen Kenntnisse mehr erforderlich sind, und gewährleistet gleichzeitig eine nahtlose Protokollaggregation in hybriden Umgebungen.
    2. Verhaltensanalyse: Verwendet erweiterte Analysen, um normales und abnormales Verhalten zu vergleichen und Insider-Bedrohungen, laterale Bewegungen und komplexe Angriffe zu erkennen, die von signaturbasierten Systemen übersehen werden. Kunden berichten, dass Exabeam 90 % der Angriffe erkennt und darauf reagiert, bevor andere Anbieter sie abfangen können.
    3. Automatisierte Reaktion auf Bedrohungen: Vereinfacht Sicherheitsvorgänge durch Automatisierung der Vorfallzeitpläne, Reduzierung des manuellen Aufwands um 30 % und Beschleunigung der Untersuchungszeiten um 80 %.
    4. Kontextbezogene Vorfalluntersuchung: Da Exabeam die Zeitleistenerstellung automatisiert und den Zeitaufwand für Routineaufgaben reduziert, verkürzt sich die Zeit für die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen um über 50 %. Vorgefertigte Korrelationsregeln, Modelle zur Anomalieerkennung und Anbieterintegrationen reduzieren die Anzahl der Warnmeldungen um 60 % und minimieren Fehlalarme.
    5. SaaS- und Cloud-native Optionen: Flexible Bereitstellungsoptionen bieten Skalierbarkeit für Cloud-First- und Hybridumgebungen und gewährleisten eine schnelle Wertschöpfung für Kunden. Für Unternehmen, die ihr SIEM nicht in die Cloud migrieren können oder wollen, bietet Exabeam ein marktführendes, voll funktionsfähiges und selbst gehostetes SIEM.
    6. Netzwerktransparenz mit NetMon: Bietet tiefe Einblicke über Firewalls und IDS/IPS hinaus, erkennt Bedrohungen wie Datendiebstahl und Botnet-Aktivitäten und erleichtert die Untersuchung durch flexible Suchfunktionen. Deep Packet Analytics (DPA) basiert außerdem auf der NetMon Deep Packet Inspection (DPI)-Engine, um wichtige Indikatoren für Kompromittierungen (IOCs) zu interpretieren.

    Darüber hinaus gibt es drei überzeugende Gründe, warum Unternehmen entweder von Splunk zu Exabeam wechseln oder sich für die Verwendung New-Scale Analytics von Exabeam neben ihrer bestehenden Splunk-Bereitstellung entscheiden sollten:

    • Kostengünstige Skalierbarkeit mit transparenter Preisgestaltung
      Die Preise von Splunk sind oft an das Datenvolumen gekoppelt, was bei wachsendem Unternehmen zu hohen und unvorhersehbaren Kosten führt. Exabeam bietet planbarere Pauschalpreismodelle – insbesondere mit New-Scale Analytics–, die die Analyse von der Rohdatenspeicherung entkoppeln. So können Unternehmen ihre Analyse- und Bedrohungserkennungsfunktionen skalieren, ohne für die Erfassung höherer Datenmengen bestraft zu werden.
    • Verhaltensanalyse und automatisierte Bedrohungserkennung
      Exabeams UEBA (User and Entity Behavior Analytics) und zeitleistenbasiertes Untersuchungsmodell verknüpfen automatisch zusammenhängende Ereignisse über Benutzer, Assets und Sitzungen hinweg. Dieser verhaltensorientierte Ansatz hilft bei der Erkennung von Lateral Movement, Anmeldeinformationsmissbrauch und Insider-Bedrohungen, die mit Korrelationsregeln in Splunk allein nur schwer aufgedeckt werden können. Durch die Integration mit Splunk bietet New-Scale Analytics diese kontextreiche Erkennung, ohne dass ein kompletter Austausch erforderlich ist.
    • Beschleunigte Untersuchung und Reaktion mit vorgefertigten Anwendungsfällen
      Exabeam bietet sofort einsatzbereite Erkennungsinhalte, die auf MITRE ATT&CK abgebildet und auf reale Bedrohungsszenarien zugeschnitten sind. Diese vorgefertigten Anwendungsfälle und automatisierten Playbooks verkürzen den Untersuchungsaufwand im Vergleich zum manuellen Erstellen und Optimieren von Regeln in Splunk erheblich. Unternehmen können New-Scale Analytics nutzen, um diese Funktionen auf ihre bestehende Splunk-Bereitstellung zu übertragen und so die SOC-Effizienz zu steigern, ohne aktuelle Arbeitsabläufe zu stören.

    Insgesamt betonen Exabeam-Kunden immer wieder, wie die KI-gestützten Tools für Echtzeittransparenz, Automatisierung und Produktivität die Sicherheitskompetenz verbessern, überforderte Analysten in proaktive Verteidiger verwandeln und gleichzeitig die Kosten senken und branchenführenden Support bieten.

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